Wissenswertes über unsere Haut und warum Qualitätsnaturkosmetik
Mit Freude und Überzeugung ist es mein Ziel, Sie auf dem Weg zu einer gesunden und natürlich schönen Haut zu beraten und zu begleiten. Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder Mensch – mit der richtigen Pflege und individuell abgestimmter Beratung – zu seiner schönsten Haut finden kann.
Erbmasse und Geburt
Wie gesund und widerstandsfähig unsere Haut ist, beginnt bereits im Mutterleib – und wird entscheidend von der Qualität der HautumGebung bei der Geburt beeinflusst. Der Hauttyp ist genetisch vorbestimmt – je zur Hälfte durch die DNA beider Elternteile – und auch der Verlauf der Schwanger-schaft spielt eine zentrale Rolle.
Bei der Geburt ist die Haut des Neugeborenen noch unreif, aber mit einer besonderen, von der Mutter bereitgestellten Schicht überzogen: der Vernix caseosa (Käseschmiere). Diese besteht aus:
- Talgdrüsensekreten
- abgeschilferten Hautzellen
- Bestandteilen des Fruchtwassers
Diese schützende Schicht bewahrt die Haut im Mutterleib und unterstützt die Ausbildung des Hydrolipidfilms in den ersten Lebensmonaten.
Um den natürlichen Schutz der Haut zu bewahren und dem Hydrolipidmantel Zeit zur Entwicklung zu geben, sollte ein Neugeborenes nicht täglich gebadet werden – auch wenn das manchmal empfohlen wird. Verwenden Sie dabei nur sanfte, hochwertige Naturkosmetik – zum Beispiel Produkte mit Calendula von Provida.
Akne und Pubertät
In der Pubertät wird der genetische Hauttyp besonders deutlich, da sich durch hormonelle Veränderungen die Talgproduktion verändert. Die Haut bereitet sich gewissermassen auf die zukünftige Rolle als Mutter oder Vater vor.
Viele Jugendliche entwickeln in dieser Phase eine fettige, grossporige Haut – verbunden mit leichter bis starker Akne. Eine Talgdrüsen-Überfunkion (Seborrhoe) mit Behinderung des Talgabflusses, ist eine Hautkrankhaft und nennt sich:
Akne vulgaris
Das männliche Geschlecht ist mehr davon betroffen als das weibliche.
Die Krankheit hängt ab von:
- genetischer Veranlagung
- Talgüberproduktion
- BestimmteN Bakterien
- hormonellen Einflüssen (Androgene, Gestagen)
- Verhornungsstörung
Wird durch ungesunden Lebensstil und unzureichende Hygienemassnahmen und Pflege verstärkt. Zuviel Pflegemassnahmen ist auch nicht förderlich, d.h. nicht zu viele Produkte benutzen, weniger ist mehr.
- Rauchen, Alkohol, Stress, fettige Ernährung
- zuckerhaltige Softdrinks, Bewegungsmangel
- nicht typengerechte falsche Hautpflege oder unsachgemäße Ausreinigung
- Bestehende Krankheiten, Medikamente
- Zu wenig Flüssigkeitsaufnahme wie Wasser und/oder basische Tees etc.
Das männliche Geschlecht ist mehr davon betroffen als das weibliche.
All diese Einflüsse können den Hautzustand verschlechtern und spiegeln sich im Hautbild wider. Der Hydrolipidmantel spielt dabei eine zentrale Rolle – denn nur wenn er wieder ins Gleichgewicht findet, kann sich die Haut beruhigen, regenerieren und ihre natürlichen Funktionen umfassemd ausführen.
Ein wesentlicher Bestandteil dieses Schutzmantels ist das Sebum, also das hauteigene Fett auf dem Hydrolipidfilm⁹. Es setzt sich zusammen aus Talg, Schweiss, Milchsäure sowie abgestorbenen und teilweise noch haftenden Hornzellen. Die Zusammensetzung dieses Hautfilms ist nicht starr – sie kann durch:
- ausgewogen gesunde Ernährung
- genügend Wasser (basischen Tee) trinken
- gesunden Lebensstil
- passende Naturkosmetik-Pflege und Produkte
- Hygiene (wie Kissenbezug-Wechsel)
beeinflusst werden.
Sebostase:
Dabei besteht eine verminderte Talgdrüsenpro-duktion mit trockener Haut und glanzlosen Haaren, was durch zu häufiges Waschen oder altersbedingt auftreten kann. Sebostase kann wie bei atopischem Ekzem oder Neurodermitis und andere Hauterkrankungen vorhanden sein.
Durch entsprechende Pflege kann man diese Zustände ausgleichen.
In einem anderen Kapitel erkläre ich, wie sich die natürlichen Pflanzenfette unserer Haut andocken und sich mit den Hautfetten verbinden können.
Auch der ph-Wert ist ein grosses Thema, welches ich noch näherbringen werde.
Bildungsprozess
- Unsere Haut ist ein lebendiges, hochintelligentes Organ. Sie schützt uns nicht nur durch den Hydrolipidfilm, sondern erfüllt zahlreiche weitere Aufgaben – wie Temperaturregulation, Sinneswahrnehmung, Abwehrfunktionen und die stetige Erneuerung ihrer Zellen.
- Der Hautzyklus dauert 28 bis 30 Tage. In dieser Zeit wandert eine neu gebildete Zelle von der tiefsten Schicht der Epidermis bis an die Oberfläche, wo sie als sogenannte Hornschuppe abgestossen wird.
- Unsere Haut besteht aus mehreren Schichten. Bereits die Oberhaut (Epidermis) setzt sich aus fünf Lagen zusammen. In der untersten Schicht, der Basalzellschicht, entstehen durch Zellteilung ständig neue Hautzellen. Diese Hautschicht ist besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung – denn hier befinden sich auch die Melanozyten, die unser hauteigenes Pigment Melanin produzieren.
Direkt darüber liegt die Stachelzellschicht. Ihre Zellen verbinden sich mit den stacheligen Ausläufer wie kleine Brücken miteinander. Sie ist die mächtigste Schicht der Epidermis.
- Basal- und Stachelzellschicht bilden zusammen die sogenannte Keimschicht, in der die Regeneration der Haut stattfindet.
- Mit jeder Zellerneuerung wandern die frisch gebildeten Zellen langsam nach oben – durch die Körnerschicht, wo die Vorstufe des Hornstoffs Keratin gebildet wird. Diese Zellen werden mit zunehmendem Alter platter und trockener – insbesondere, wenn es an Feuchtigkeit, Pflege und gezielter Massage oder Gesichtsyoga fehlt, die den Zellverband auflockern und die Durchblutung fördern.
- Zwischen der Körner- und der Hornschicht liegt die weniger bekannte Glanzschicht. Sie verleiht der Haut eine schützende Lichtbrechung und spielt eine Rolle beim finalen Reifungsprozess der Hornzellen.
Ganz oben in der Hornschicht, werden die Zellen schliesslich zu Hornschuppen, die regelmässig abgestossen werden. Ein erwachsener Mensch verliert dabei täglich bis zu ein Gramm abgestorbene Hornzellen – der grösste Teil des Hausstaubs besteht übrigens daraus. Dieser Prozess geschieht völlig unbemerkt und regelmässig, kann aber durch Umweltbedingungen, Jahreszeit oder ungeeigneter Pflegeprodukte gestört oder beschleunigt werden.
Warum zertifizierte Naturkosmetik die bessere Wahl ist
- Zertifizierte Naturkosmetik respektiert nicht nur die natürlichen Prozesse Ihrer Haut, sondern auch die Umwelt. Sie verzichtet konsequent auf bedenkliche Stoffe wie Mikroplastik, synthetische Duftstoffe, Silikone, Parabene – und PEGs (Polyethylenglykole).
- Diese erdölbasierten Weichmacher (PEG) machen die Hautbarriere durchlässiger für Schadstoffe. Besonders tückisch: PEGs tauchen in der INCI-Liste oft unter verschiedenen Namen auf – für viele Leute kaum zu erkennen.
- Echte Naturkosmetik arbeitet mit der Haut – nicht gegen sie. Sie stärkt den Hydrolipidfilm, unterstützt die natürliche Regeneration und ist besonders gut verträglich – auch für empfindliche Haut.
- Darüber hinaus steht zertifizierte Naturkosmetik für Transparenz, Nachhaltigkeit und Fairness. Sie schützt Ressourcen, verzichtet auf Tierversuche und setzt auf biologische Rohstoffe sowie schonende Verarbeitung.
In seltenen Fällen werden besonders gefährdete Pflanzenarten – sogenannte Specie Rara – aus Rücksicht zur Natur durch sanfte, naturidentische Stoffe ersetzt. Nur wenn es keinen gleichwertigen pflanzlichen Ersatz gibt, wird so verantwortungsvoll gehandelt, um die Biodiversität zu wahren.
Ihre Haut verdient Ehrlichkeit. Und genau dafür steht zertifizierte Naturkosmetik – klar erkennbar an vertrauenswürdigen Labels wie NATRUE, COSMOS, Demeter, EcoCert, Austria Bio Garantie u.a.
Bdih ist das europäische mutterhaus sozusagen.
GüteSiegel garantieren in Qualität und Rohstoffen:
- Pflanzliche Rohstoffe,
wenn möglich aus Bio-Anbau.
- Keine synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe
- Keine Erdölprodukte wie; PEG, Paraffine, Silikone etc.
- Verzicht auf Gentechnik
Transparente INCI:
- Die Liste muss vollständig sein vom grössten Anteil bis zum kleinsten Menge an Inhaltsstoffe. Gute Siegel prüfen:
- Herkunft der Rohstoffe
- Verarbeitung nach ökologischen Standards
- Keine 'Greenwashing'-Tricks!
- Keine Tierversuche!
- Umwelt- und Ressourcenschonung:
- Verpackung nachhaltig und recycelbar
- Produktion: sparsam in Wasser- und Energieverbrauch
- Top Unternehmens-Ethik
NATRUE-LABEL:
- natürliche + biologische Inhaltsstoffe
- Keine synthetische Duftstoffe (Farfalla z.Bsp.)
- International verbreitet
COSMOS (Ecocert, BDIH)
- Einheitlich europäischer Standard
- prüft Umweltaspekte
- erlaubt teils naturidentische Konservierer (Haltbarkeit)
Demeter (Provida Organics)
- Biodynamische INCI
- strenge Richtlinien
- anthroposophischer Hintergrund
ICADA
- kleine Deutsche Zertifizierung
- naturorientiert
- flexibler denn COSMOS
Austria Bio Garantie (MARIAS Organics)
Richtlinien nach ÖLMB (Österreichischen LebensMittelBuch)
ACHTUNG Begriffe wie: „natürlich“, „bio“, „grün“ oder „clean beauty“ sind nicht geschützt - kein Ersatz für echte Siegel
Vegan ist kein Garant für Naturkosmetik (kann auch synthetisch hergestellt sein)
Tierversuchsfrei bedeutet nicht automatisch kontrolliert zertifizierte Naturkosmetik“ – auch konventionelle Kosmetik kann tierversuchsfrei hergestellt sein.
Wenn ein kontr. Zert. Naturkosmetik tierische Rohstoffe enthält ist es immer ein Rohstoff vom lebenden Tier wie, Milch, Molke, honig, Wollwachs etc.
Unfassbar schön und so nah Brambrüesch Richtung Prättigau, 30. Juni 2025, 04:45 am
Celebrate your Unique
Auf deine Einzigartigkeit
Von Kopf bis Fuss wohl - allSeason
Herzlich, Ihre persönliche Beauty - Oase anima